Nur wer eine positive Zukunft kennt wird sich für diese auch einsetzen bzw. beginnen zu planen „Wie könnte es werden und was muss ich dafür tun“. Zukunft wird nicht geschenkt, man muss sie erarbeiten und das Glück auch ein Stück weit beugen.
„Bildung ist Zukunft” versucht sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen durch Vorbilder und durch den Blick in andere Teile der Gesellschaft zu vermitteln, dass es eine positive Zukunft gibt. Denn wer eine andere Zukunft sieht kann auch hoffen und wird sich dafür stärker einsetzen.
Im Mittelalter war klar, dass das Kind eines Köhlers wieder Köhler wird. Heute ist klar, dass in 78% aller Fälle das Kind eines Hartz IV Empfängers wieder Hartz IV Empfänger wird, obwohl die gesellschaftlichen Systeme deutlich durchlässiger sind.
Die positive Zukunft leben die Starken der Gesellschaft für sich alleine, die unterschiedlichen Teile der Gesellschaft sind voneinander abgegrenzt, keiner kennt die Probleme und die positiven Seiten der anderen. Wir glauben, dass durch den Blick über den Zaun der unterschiedlichen Gesellschaftsteile Zukunft visualisiert werden kann. Denn das stärkste Argument für eine positive Zukunft ist es, wenn es jemand über den Zaun schafft und den Nachweis erbringt, dass es machbar ist und dass es sich lohnt.
Deshalb hoffen wir, dass heute benachteiligte Kinder und Jugendliche, die erfolgreich an unseren Vereinsprogrammen teilgenommen haben, selbst zum stärksten Vorbild und zum „Lehrer“ von morgen werden. Bis dies der Fall ist, möchten wir Sie bitten, uns zu helfen Vorbild zu leben, „Anwalt“ zu sein und Ihre Fähigkeiten und Netzwerke einzusetzen um konkrete Chancen für Zukunft zu bieten.